Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Dante: When We Were Beautiful (Review)

Artist:

Dante

Dante: When We Were Beautiful
Album:

When We Were Beautiful

Medium: CD
Stil:

Progressive-Rock/-Metal

Label: Gentle Art Of Music/Soulfood
Spieldauer: 63:57
Erschienen: 18.03.2016
Website: [Link]

Laut euphorischem Beipackzettel ist das dritte Album, der von besetzungswechseln geplagten bayrisch geprägten Band DANTE, „Edel-Metal“. Metal kommt vor, das stimmt, doch glänzt nicht alles golden.

DANTE präsentieren eine Mischung aus wild und mild, aus kantig und verspielt, die wir schon von vielen Nachbarn, Bekannten, Freunden, Verwandten und Vorfahren kennen. Der Gesang irrlichtert zwischen düsterem Gothic-Metal-Drama (zu Beginn von „Rearrangement Of The Gods“), Metal-Shouting und sonorer Art-Rock-Intonation. Sehr teutonisch bisweilen. Sowohl musikalisch wie stimmlich sind besonders die sachteren Momente überzeugend, explizit wenn die Gitarren im Hintergrund bleiben und das Piano („Sad Today“) oder satte elektrische Tastensounds dominieren. Dann richten sich DANTE gekonnt zwischen (härteren) SYLVAN und RPWL ein. Das machen sie gut.

Die härteren Passagen bieten mitunter stumpfem Stoizismus an Gitarren und Schlagwerk, doch meist kommen reizvolle, überbordende Einfälle oder überraschende Breaks zur rechten Zeit. Richtig wild und frickelig wird’s kaum, die Härte ist gediegen, wird aber immer wieder aufgelockert durch symphonische Passagen, in denen abwechslungsreiche Keyboards den Ton angeben und auch PINK FLOYD sich vernehmlich zu Wort melden – wie in der Sprachcollage beim Opener, die deutlich an die entsprechende „Teacher“-Sequenz von „The Wall“ erinnert.

In der zweiten Hälfte legt das Album qualitativ noch einmal zu. Insbesondere das stille „Sad Today“ und das hymnische „Finally“ mit großem Chor zum Abschluss sind Highlights.

FAZIT: “When We Were Beautiful“ ist über weite Strecken ein hörenswertes Werk zwischen metallischem und symphonischem Prog. Zu Beginn etwas arg theatralisch und gelegentlich ein wenig zu stupide rockend, gewinnt das Album während seines Verlaufs enorm hinzu. An Atmosphäre, Abwechslungsreichtum und Spannung.

Jochen König (Info) (Review 5207x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Rearrangement Of The Gods
  • Ambitious
  • Beautiful Again
  • Until The Last Light Breaks In
  • Let Me Down
  • Sad Today
  • Finally

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich um keine Farbe: rot, gelb, blau, sauer

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!